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Arabella
ab 07.03.2025

Bild- und Textquelle: deutscheoperberlin.de
Foto: © Thomas Aurin


Richard Strauss im März

Arabella

Richard Strauss [1864 – 1949]

Informationen zum Werk

Lyrische Komödie in drei Aufzügen
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung am 1. Juli 1933 in Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 18. März 2023

ca. 3 Stunden 30 Minuten | Zwei Pausen

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 15 Jahren
  • Musikalische Leitung
    Sir Donald Runnicles
  • Inszenierung
    Tobias Kratzer
  • Bühne, Kostüme
    Rainer Sellmaier
  • Kostümmitarbeiterin
    Clara Luisa Hertel
  • Choreografie
    Jeroen Verbruggen
  • Licht
    Stefan Woinke
  • Video
    Jonas Dahl
    Manuel Braun
  • Chöre
    Jeremy Bines
    Chor der Deutschen Oper Berlin
  • Dramaturgie
    Bettina Bartz
  • Graf Waldner
    Albert Pesendorfer
  • Adelaide
    Doris Soffel
  • Arabella
    Jennifer Davis
  • Zdenka
    Heidi Stober
  • Mandryka
    Thomas Johannes Mayer
  • Matteo
    Daniel O'Hearn
  • Graf Elemer
    Thomas Cilluffo
  • Graf Dominik
    Kyle Miller
  • Graf Lamoral
    Gerard Farreras
  • Fiakermilli
    Hye-Young Moon
  • Eine Kartenaufschlägerin
    Karis Tucker
  • Welko
    Jörg Schörner
  • Djura
    Michael Jamak
  • Jankel
    Robert Hebenstreit
  • Ein Zimmerkellner
    N. N.
  • Orchester
    Orchester der Deutschen Oper Berlin

    Zum Stück
    Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen.

    Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen.

    Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

    Zur Inszenierung
    Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Katehgorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.
Event auf den Merkzettel

Tickets

Datum / Beginn Location Ort     Stamp
2025-03-07Fr 07.03.2025 19.00 Uhr Deutsche Oper Berlin  Saalplan Berlin   Tickets ab 35,75 €
Tickets
Arabella|2025-03-07|19:00:00
2025-03-15Sa 15.03.2025 18.00 Uhr Deutsche Oper Berlin  Saalplan Berlin   Tickets ab 35,75 €
Tickets
Arabella|2025-03-15|18:00:00
2025-03-20Do 20.03.2025 18.00 Uhr Deutsche Oper Berlin  Saalplan Berlin   Tickets ab 35,75 €
Tickets
Arabella|2025-03-20|18:00:00

Die angegebenen Preise sind Kartenendpreise inkl. gesetzl. MwSt., inkl. Vorverkaufsgebühr, ggf. Bearbeitungsgebühr, bzw. Ticketsystemgebühr zzgl. Versandkosten.


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