070 SHAKE

Foto: trinitymusic.de

Exklusive Show von 070 Shake in Berlin

Mit neuem Album „Petrichor“ im März im Metropol

Man kann und darf das ruhig mal so schreiben: Danielle Balbuena alias 070 Shake ist eine der spannendsten Musikerinnen, die uns die letzten Jahre beschert haben. Schon ihr Debüt-Album „Modus Vivendi“ tauchte 2020 gut platziert in den Jahresbestenlisten der geschmackssicheren Musikmedien auf. Vor allem Songs wie das epische „Guilty Conscience“ oder das dunkle „Morrow“ setzten neue Maßstäbe im Spannungsfeld zwischen Pop, Rap und Future R&B. Im Sommer 2022 folgte das 14-Songs-starke „You Can’t Kill Me“, von dem man vor allem die Ballade „Skin and Bones“ und „Body“ feat. Christine and the Queens kennen sollte. Im Dezember 2022 war 070 Shake dann Duett-Partnerin bei einer der aufregendsten Singles des Jahres: „Escapism.“ von Raye.

Relativ unangekündigt folgte am 15. November wieder einmal ein hirn- und genre-sprengendes Album: „Petrichor“, das Dritte von 070 Shake. Schon die Single „Winter Baby / New Jersey“-Blues sorgte im Vorfeld für Schlagzeilen: Zum einen, weil sie die zweieinhalb Minuten wie ein Weihnachtslied beginnt und auf halber Strecke zu einem Bastard aus Blues, Beach Boys und Grunge wird. Der Albumtitel „Petrichor“ beziehe sich, so erklärt es 070 Shake, auf den charakteristischen Duft des Sommerregens, den die 27-jährige Künstlerin mit ihrer Heimatstadt New Jersey verbindet. Die 13 Songs sind allesamt wieder sehr atmosphärisch und persönlich geraten, und 070 Shake beweist erneut ein gutes Händchen bei der Auswahl ihrer Feature-Partner:innen. Vor allem „Song To The Siren“ dürfte Wellen schlagen: Hier musiziert sie mit Hole-Gründerin und Rock-Ikone Courtney Love, die recht lange keine neue Musik mehr veröffentlicht hat – eine Kombi, die viele sicher nicht auf dem Zettel hatten.

Auch live ist 070 Shake immer wieder ein Spektakel, wie sie auf zahlreichen Club- und Festivalshows bewiesen hat. Eine große Tour ist erst einmal nicht in Sicht, dafür eine Reihe exklusiver Shows in handverlesenen Locations. In Deutschland hat sie sich für das schmucke Metropol in Berlin entschieden.