© Alysse Gafkjen
Julian Lage ist einer der herausragendsten Jazzgitarristen seiner Generation. Er gehört, wie der New Yorker schreibt, zur „höchsten Kategorie improvisierender Musiker*innen“ und hat eine perfekte Wunderkindbiographie. Julian Lage ist deshalb so bemerkenswert, weil er es schafft, die unzähligen Strömungen der amerikanischen Musikgeschichte von Jazz, Pop, Country, Bluegrass, akustischem Folk und Rock zu durchforsten und musikalisch zu verarbeiten, ohne dabei Frontalunterricht zu erteilen. Alles auf der Basis von exzellenter Technik, freier Assoziation und Improvisation. Er klingt dabei so authentisch und unverfälscht, als würde er ein spontanes Konzert in der Bar um die Ecke spielen.
Aufgewachsen in der San Francisco Bay Area, begann er bereits mit sechs Jahren öffentlich aufzutreten und spielte zwei Jahre später unter anderem mit Carlos Santana. Mit „Jules at Eight“ wurde sogar ein Dokumentarfilm über ihn gedreht. Seinen ersten Jazzworkshop gab er mit 15 an der Stanford University. Der heute in New York lebende Musiker kann auf eine lange Karriere zurückblicken, die geprägt ist von der Zusammenarbeit mit Gary Burton und John Zorn sowie Duo-Projekten u.a. mit Nels Cline, Chris Eldridge und Fred Hersch.
Art | Preis | Anz. |