© Mitch LaGrow
Kelly Finnigan, bekannt als Sänger und Keyboarder der Monophonics, kommt mit seiner Live-Band The Atonements und seinem zweiten Soloalbum “A Lover Was Born“ ins Gretchen.
Finnigans Sound ist stark vom klassischen Soul, Funk, Gospel und R&B der 60er und 70er Jahre geprägt. Beeinflusst von Künstlern wie Marvin Gaye, Curtis Mayfield und Bill Withers lässt er sich aber auch vom Hip-Hop inspirieren. Auf “A Lover Was Born“ setzt Finnigan auf warme, analoge Sounds mit gefühlvollen Melodien und kraftvollem Gesang. Die Songs verbinden nostalgische Vibes mit modernen Beats und erzählen von Liebe, Verlust und Erlösung.
Bereits sein Solodebüt “The Tales People Tell“ (2019) wurde für seine Authentizität und Tiefe gelobt. “A Lover Was Born“ spiegelt diese Reife wider, nutzt analoge Produktionsmethoden und schafft organische Arrangements. Die neueste Soloveröffentlichung des Monophonics-Frontmanns steht in der besten Tradition von Midwest-Soul-Labels wie King, Curtom, Dakar und der Bodie Recording Company.
Das Album erschöpft sich nicht in Nostalgie, sondern erzählt mit brennendem Herzen von Sehnsucht und Hoffnung und bleibt dabei der Tradition des klassischen Soul treu, ohne auch nur eine Spur altmodisch zu klingen. Die Songs rekonfigurieren die gespleißte und gesampelte DNA des Hip-Hop (extrahiert von Crate Diggern wie Dilla und RZA), um etwas Neues zu schaffen, das sowohl das Spektrum als auch die Tiefe des Soul unterstreicht und gleichzeitig die Zeitlosigkeit von Finnigans Sound betont.
Text verbergen»
Art | Preis | Anz. |