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Tristan und Isolde

Tristan und Isolde
Bild- und Textquelle: deutscheoperberlin.de
Foto: Tristan & Isolde © Bettina Stöß

Tristan und Isolde

Richard Wagner (1813 – 1883)



Eine Handlung in drei Aufzügen
Uraufführung am 10. Juni 1865 in München
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 13. März 2011

5 Stunden / Zwei Pausen



In...

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Bild- und Textquelle: deutscheoperberlin.de
Foto: Tristan & Isolde © Bettina Stöß


Tristan und Isolde

Richard Wagner (1813 – 1883)

Eine Handlung in drei Aufzügen
Uraufführung am 10. Juni 1865 in München
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 13. März 2011

5 Stunden / Zwei Pausen

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 16 Jahren
  • Musikalische Leitung
    Sir Donald Runnicles
  • Inszenierung
    Sir Graham Vick
  • Bühne, Kostüme
    Paul Brown
  • Licht
    Wolfgang Göbbel
  • Chöre
    Thomas Richter
    Chor der Deutschen Oper Berlin
  • Tristan
    Clay Hilley
  • König Marke
    Derek Welton
  • Isolde
    Stéphanie Müther
  • Kurwenal
    Leonardo Lee
  • Melot
    Jörg Schörner
  • Brangäne
    Annika Schlicht
  • Ein Hirt
    Clemens Bieber
  • Seemann
    Kieran Carrel
  • Steuermann
    Jared Werlein
  • Orchester
    Orchester der Deutschen Oper Berlin

    Verrat, verlorene Ehre, Schuld und Sühne, leidenschaftliche Liebe und das Verlangen nach Tod und Vergessen – die Geschichte von Tristan und Isolde, aus keltischen Wurzeln im Verlauf der Jahrhunderte zum Mythos gewachsen, inspirierte Richard Wagner zu seinem „opus metaphysicum“ [Friedrich Nietzsche].

    Musikalisch hochromantisch, steht TRISTAN UND ISOLDE bereits an der Schwelle zur Moderne. Gleich der Eingangsakkord – der berühmte „Tristan-Akkord“, der zu den meistdiskutierten Erscheinungen der Musikgeschichte gehört – überschreitet Grenzen im Verständnis von Tonalität und Harmonik, die vorher kaum möglich schienen. Ebenfalls Grenzen sprengt die Liebe von Tristan und Isolde, die sich weder durch Konventionen noch durch moralische Maßstäbe von ihrem Weg abbringen lassen.

    Tristan, jener „traurige Mann“, der bereits bei seiner Geburt den Tod seiner Mutter verursacht hat, liebt Isolde, und doch will er sie seinem König als Braut zuführen. Er begeht damit einen doppelten Treuebruch. Und auch Isolde geht nicht schuldlos in die verbotene Beziehung, hat sie doch Tristan, den Mörder ihres Verlobten Morold, verschont, statt ihn zu töten: ein einziger Blick Tristans genügte. Wie eine Fremde bewegt sie sich nun in ihrem Leben, ihrer vertrauten, häuslichen Welt. Außerhalb aller Normen und Gesetze treibt das Paar dem ersehnten Ende zu – dem Verlöschen, dem Nichts?


    Zur Inszenierung
    TRISTAN UND ISOLDE fasziniert und verstört bis heute. Literaten, Philosophen, Psychologen haben sich daran abgearbeitet, Komponisten und Musiker es analysiert. Der britische Regisseur Graham Vick, einer der innovativsten Opernregisseure seiner Generation, der an zahlreichen wichtigen Opernhäusern und bei internationalen Festspielen arbeitete und als langjähriger künstlerischer Leiter die Opernfestspiele in Glyndebourne prägte, inszenierte die Geschichte der beiden Liebenden mit großem Ernst. Er verzichtet auf jegliche Überhöhung. Seine Protagonisten agieren in einem auf den ersten Blick unauffälligen Salon, dessen leicht abgenutzte Eleganz von kleinen, gleichwohl irritierenden Verweisen auf das darunter verborgene archaische Fundament durchsetzt ist. Mit schonungsloser Genauigkeit zeigt er uns die Entwicklung dieser Liebe, zeigt auch, was sie mit dem Paar macht, über all die Jahre. Vick stellt dabei Tristans rätselhaften Satz aus seinem großen Monolog im letzten Aufzug in das Zentrum seiner Deutung: „Den furchtbaren Trank, der der Qual mich vertraut, ich selbst – ich selbst, ich hab’ ihn gebraut!”

    TRISTAN UND ISOLDE, nach einem Mythos entstanden, ist selbst zum Mythos geworden. Die Inszenierung von Graham Vick zeigt, dass wir, Wagners Hörer und Zuschauer, es uns in diesem Mythos nicht bequem machen können. Denn die Geschichte dieses liebenden Paars, obwohl sie aus uralten Zeiten zu stammen scheint, ist uns immer noch viel zu nah.
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Tickets
So. 12.01.2025 16.00 Uhr
Deutsche Oper Berlin Berlin
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3. Preiskat. 93,20€
4. Preiskat. 58,00€
5. Preiskat. 36,00€ tel. erfragen: 030 61 10 13 13

Sa. 18.01.2025 16.00 Uhr
Deutsche Oper Berlin Berlin
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3. Preiskat. 93,20€
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5. Preiskat. 36,00€ tel. erfragen: 030 61 10 13 13

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