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Intermezzo

Intermezzo


Bild- und Textquelle: deutscheoperberlin.de
Foto: Intermezzo © Ruth Tromboukis

Intermezzo

Richard Strauss [1864 – 1949]


Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen
Libretto vom Komponisten
Uraufführung am 4. November 1924 am Schauspielhaus Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 25. April 2024

3 Stunden | Eine...

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Bild- und Textquelle: deutscheoperberlin.de
Foto: Intermezzo © Ruth Tromboukis


Intermezzo

Richard Strauss [1864 – 1949]


Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen
Libretto vom Komponisten
Uraufführung am 4. November 1924 am Schauspielhaus Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 25. April 2024

3 Stunden | Eine Pause

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 15 Jahren
  • Musikalische Leitung
    Sir Donald Runnicles
  • Inszenierung
    Tobias Kratzer
  • Bühne, Kostüme
    Rainer Sellmaier
  • Licht
    Stefan Woinke
  • Video
    Jonas Dahl
    Janic Bebi
  • Dramaturgie
    Jörg Königsdorf
  • Hofkapellmeister Robert Storch
    Philipp Jekal
  • Christine, seine Frau
    Flurina Stucki
  • Franzl, ihr kleiner Sohn
    Emil Pyhrr
  • Anna, die Kammerjungfer
    Anna Schoeck
  • Baron Lummer
    Thomas Blondelle
  • Kapellmeister Stroh
    Clemens Bieber
  • Notar
    Gerard Farreras
  • Frau des Notars
    Nadine Secunde
  • Kommerzienrat
    Joel Allison
  • Justizrat
    Simon Pauly
  • Kammersänger
    Tobias Kehrer
  • Resi
    Corinna Ruba
  • Orchester
    Orchester der Deutschen Oper Berlin

    Die Uraufführung von Richard Strauss’ achter Oper INTERMEZZO löste bei Kritik und Publikum Irritationen aus: Statt auf mythische oder antike Stoffe zurückzugreifen, hatte der Komponist diesmal in kaum verhüllter Form sein eigenes Eheleben auf die Bühne gebracht und damit die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem provokativ überschritten. Übersehen wurde dabei, dass Strauss mit INTERMEZZO wieder einmal zeigte, dass er die aktuellen Trends des Musiktheaters seiner Zeit nicht nur aufmerksam verfolgte, sondern sie auch in sein persönliches Ausdrucksspektrum integrierte. Denn tatsächlich ist INTERMEZZO Strauss’ Antwort auf das Bedürfnis des Publikums der Zwanziger Jahre, neue, „moderne“ Opernstoffe auf der Bühne zu erleben, und steht daher in einer Reihe mit den Zeitopern von „Avantgardisten“ wie Arnold Schönberg (VON HEUTE AUF MORGEN) und Paul Hindemith (NEUES VOM TAGE). Anders als diese bleibt Strauss jedoch seiner klassisch-tonalen Tonsprache auch bei diesem Stoff treu und schafft vor allem mit der Hauptpartie der Komponistengattin Christine ein weiteres Exemplar seiner berühmten, mit silbrigen Kantilenen strahlenden Sopranpartien.

    Und wie sich hinter dieser Christine Strauss’ Gattin Pauline verbirgt, so steckt auch in ihrem Bühnengatten, dem gefragten Kapellmeister Robert Storch, Richard Strauss selbst – und auch die Verwechslung, die die Ehe der beiden an den Rand des Scheiterns bringt, beruht auf einem tatsächlichen Vorfall. Es ist, wie oft in Komödien, ein fehlgeleiteter Brief einer Frau von moralisch zweifelhaftem Ruf, der Christine zur festen Überzeugung gelangen lässt, dass ihr Mann sie betrügt. Erst nach Aufklärung des Missverständnisses stellt sich wieder der häusliche Frieden ein. Doch ist dieser Vorfall in INTERMEZZO eher ein Anlass, das facettenreiche und psychologisch einfühlsame Porträt einer Frau zu zeichnen, die mit ihrem unausgefüllten Dasein hadert, sich andererseits aber auch durch ihre Rolle als fürsorgliche Ehefrau eines erfolgreichen Musikers definiert.


    Zur Inszenierung
    An der Deutschen Oper Berlin ist INTERMEZZO der Mittelteil einer Richard-Strauss-Trilogie, in der Regisseur Tobias Kratzer verschiedene Stadien einer Paarbeziehung unter die Lupe nimmt. Nachdem in ARABELLA die Schwierigkeiten des Beginns Thema waren, widmet sich INTERMEZZO nun den „Mühen der Ebene“. Und wie in ARABELLA entdeckt Kratzer auch hier eine Modernität, die den Stoff auch für das 21. Jahrhundert interessant macht: Auf der einen Seite die Frau, die nach einem Lebensinhalt jenseits der Gattinnenrolle sucht und sich doch nicht von ihrem Mann lösen kann, auf der anderen Seite der Mann, der seine Dominanz auch dadurch demonstriert, indem er seine Frau zur Kunstfigur macht und dadurch seine Sicht der Beziehung verewigt. Denn nicht zuletzt setzt Strauss hier dem eigenen Künstlertum in Gestalt umfangreicher sinfonischer Zwischenspiele ein Denkmal – und auch das wird Thema der Inszenierung sein.
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Tickets
Do. 13.03.2025 19.30 Uhr
Deutsche Oper Berlin Berlin
  Tickets ab 30,60 €
Tickets
Art Preis Anz.
1. Preiskat. 121,80€
2. Preiskat. 102,00€
3. Preiskat. 73,40€
4. Preiskat. 46,00€
5. Preiskat. 30,60€ tel. erfragen: 030 61 10 13 13

So. 16.03.2025 17.00 Uhr
Deutsche Oper Berlin Berlin
  Tickets ab 30,60 €
Tickets
Art Preis Anz.
1. Preiskat. 121,80€
2. Preiskat. 102,00€
3. Preiskat. 73,40€
4. Preiskat. 46,00€
5. Preiskat. 30,60€ tel. erfragen: 030 61 10 13 13

So. 23.03.2025 16.00 Uhr
Deutsche Oper Berlin Berlin
  Tickets ab 30,60 €
Tickets
Art Preis Anz.
1. Preiskat. 121,80€
2. Preiskat. 102,00€
3. Preiskat. 73,40€
4. Preiskat. 46,00€
5. Preiskat. 30,60€ tel. erfragen: 030 61 10 13 13

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