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Elektra

Elektra
Bild- und Textquelle: deutscheoperberlin.de
Foto: Elektra © 2015, Bettina Stöß




Richard Strauss im März

Elektra

Richard Strauss (1864 – 1949)



Tragödie in einem Aufzug
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung am 25. Januar 1909 in Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 3. November 2007

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Bild- und Textquelle: deutscheoperberlin.de
Foto: Elektra © 2015, Bettina Stöß

Richard Strauss im März

Elektra

Richard Strauss (1864 – 1949)


Tragödie in einem Aufzug
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Uraufführung am 25. Januar 1909 in Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 3. November 2007

1 Stunde 45 Minuten / Keine Pause

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 16 Jahren
  • Musikalische Leitung
    Thomas Søndergard
  • Inszenierung
    Kirsten Harms
  • Bühne, Kostüme
    Bernd Damovsky
  • Chöre
    Jeremy Bines
  • Choreographie
    Silvana Schröder
  • Klytämnestra
    Violeta Urmana
  • Elektra
    Elena Pankratova
  • Chrysothemis
    Camilla Nylund
  • Aegisth
    Burkhard Ulrich
  • Orest
    Tobias Kehrer
  • Der Pfleger des Orest
    Jared Werlein
  • Die Vertraute
    Hye-Young Moon
  • Die Schleppträgerin
    Maria Vasilevskaya
  • Ein junger Diener
    Thomas Cilluffo
  • Ein alter Diener
    Michael Bachtadze
  • Aufseherin
    N. N.
  • 1. Magd
    Annika Schlicht
  • 2. Magd
    Martina Baroni
  • 3. Magd
    Arianna Manganello
  • 4. Magd
    Sua Jo
  • 5. Magd
    Nina Solodovnikova
  • Chor
    Chor der Deutschen Oper Berlin
  • Orchester
    Orchester der Deutschen Oper Berlin
  • Tänzer
    Opernballett der Deutschen Oper Berlin

    In einem Hinterhofschacht des mykenischen Hinterhofpalastes äußern sich Mägde verächtlich über Elektra; sie kann die Ermordung des Vaters Agamemnon nicht verwinden, Rache ist ihr einziges Verlangen. Nur die Jüngste der Mägde zeigt Mitleid mit ihr und wird deshalb gestraft. Elektra sehnt den Augenblick der Rache herbei, die nach ihrer festen Überzeugung von ihrem in der Ferne aufgewachsenen Bruder Orest vollzogen werden wird. Ihre Schwester Chrysothemis kann das Dasein Elektras kaum ertragen und versucht, sie vor der Mutter zu schützen, die etwas Schreckliches vorhabe. Sie will mit ihr diesen furchtbaren Ort verlassen, um in Freiheit zu leben. Klytämnestra, ihre Mutter, ist seit der Ermordung ihres Gatten gequält von Albträumen und fragt ihre Tochter Elektra um Abhilfe. Während des Gesprächs scheint eine Annäherung zwischen den beiden Frauen möglich; doch als Klytämnestra die Tochter offensichtlich mit Bezug auf den Verbleib ihres Sohnes Orest belügt, bricht Elektras Hass wieder auf. Die zweideutige Antwort auf die Frage Klytämnestras nach dem Mittel gegen die quälenden Ängste: Sie werde nicht länger träumen, wenn erst das rechte Opfertier unter dem Beil gefallen sei. Zwei Fremde sind gekommen, um den Tod von Elektras Bruder Orest zu melden. Elektra will schließlich die Tat gemeinsam mit Chrysothemis begehen. Doch die sieht sich dazu nicht in der Lage. Entschlossen zur Rache entscheidet Elektra: „Nun denn, allein!“ Einer der Fremden nähert sich ihr; bestürzt über Elektras körperlich-seelischen Zustand gibt er sich zu erkennen: Orest. Er schreitet zur Tat – von innen dringen die Todesschreie Klytämnestras nach außen Anschließend lockt Elektra Aegisth in den Palast,wo auch er von Orest umgebracht wird. Agamemnon ist gerächt. Dennoch verharrt Elektra unerlöst im Palast und tanzt sich zu Tode.

    „Bei allen Ausmaßen der Partitur ist ELEKTRA ein Kammerspiel. Es geht mir nicht um das Entwerfen von Schreckensbildern, sondern um die Fühlbarmachung des Horror vacui, in dem Menschen leben. Die Grenze zwischen Passion und Obsession ist gefährlich fließend. Das erleben wir jeden Tag in der Weltpolitik und im Alltag. An Elektra berührt mich die Unfähigkeit zu trauern. Sie hat sich die Trauer verboten und ihr Leben so gestaltet, dass keine Trauerarbeit mehr stattfinden kann. Tiefe und existenzielle Gefühle wie Schmerz brauchen ein Ventil. Wer trauern kann, muss nicht hassen. Das Erschütternde an ELEKTRA ist, welche verheerenden Ausmaße unhinterfragbare Verhaltensmuster annehmen können. Chrysothemis weiß um den Ausweg aus der Gewaltspirale, doch sie kann sich nicht gegen ihre Schwester durchsetzen und sie aus ihrer mentalen Gefangenschaft befreien. Während sich Elektra am Schluss in Spiegelwesen ihres verwüsteten Inneren spaltet, und sich ihre Persönlichkeit in einem Pandämonium eskalierender Emotionen verliert, bleibt Chrysothemis als einzige Überlebende der Sippe inmitten eines unentrinnbaren Palastes voll Phantomen zurück…“ (Kirsten Harms, 2007)

 

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Sa. 22.03.2025 18.00 Uhr
Deutsche Oper Berlin Berlin
  Tickets ab 30,60 €
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Art Preis Anz.
1. Preiskat. 121,80€
2. Preiskat. 102,00€
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5. Preiskat. 30,60€ tel. erfragen: 030 61 10 13 13

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Di. 01.04.2025 19.30 Uhr
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