Eine Band kann man sich vielleicht als einen Körper, einen Corpus vorstellen, in dem physisch getrennte Lebensformen eine Chimäre bilden, die mit einer Stimme schreit. In dieser speziellen Band, die eine von Millionen auf der Welt ist, verschmelzen vier Mitglieder selbstlos, werden musikalisch, und strahlen einen Rock ’n‘ Roll aus, der vertraut und doch neu ist, warm und doch eisig, melodisch und doch sphinxartig in seinen verführerischen und subtilen Rätseln. Im Prinzip hat The Hard Quartet eine völlig neue Steppe im Ökosystem der guter-bass-drums-voice-Landwirtschaft eingeebnet, kultiviert und üppig gemacht.

Ladies and gentlemen, The Hard Quartet besteht aus:

Emmett Kelly – Songwriter, Gitarrist, Sänger, bekannt aus The Cairo Gang oder The Double, oder gemeinsam mit anderen Künstler wie Bonnie „Prince“ Billy, Ty Segall, Rob Mazurek, und anderen;

Stephen Malkmus – Songwriter, Gitarrist, Sänger, bekannt durch Pavement, The Jicks, Silver Jews, Straw Dogs, und natürlich unter seinem eigenen Namen;

Matt Sweeney – Songwriter, Gitarrist, Sänger, bekannt durch seine Mitwirkung bei Chavez, Superwolf, Superwolves, oder gemeinsam mit zahlreichen anderen Künstler wie Guided by Voices, Cat Power, Johnny Cash, Neil Diamond;

Jim White – Drummer, Songwriter, bekannt durch seine Mitwirkung bei Dirty Three, Xylouris White, unter eigenem Namen, oder gemeinsam mit Künstler wie Guy Picciotto, Cat Power, Bill Callahan und Venom P Stinger.

Vier Titanen, im Grunde. Und hier sind sie nun, heute, und gründen eine Band, der sie den Namen „The Hard Quartet“ gegeben haben – die ein kugelsicheres, müheloses Amalgam ihrer völlig unterschiedlichen und völlig zerbrochenen Äußerungen ist. The Hard Quartet ist durch seine Existenz und seine Hingabe an elektrifizierte Reels, Hymnen, Lobgesänge und Rave-Ups der mathematische, empirische Beweis dafür, dass Menschen, die auf Saiten schlagen, auf Felle hämmern und ihre Münder öffnen, um melodische, mythische Botschaften zu intonieren, „gekommen sind, um zu bleiben“.