Photo: Sarah Makharine

Fakear hat ab sofort eine Residency im Gretchen und kommt regelmäßig mit Gästen vorbei. Fakear integriert globale musikalische Einflüsse in innovative Musik und schafft so Räume und Möglichkeiten für genreübergreifende Kollaborationen und Begegnungen. Ein Ansatz, den wir mit unseren Residencies unterstützen. Zum Auftakt hat er den Berliner Produzenten Projektbau eingeladen.

Der französische Musiker, Produzent und Beatmaker Fakear arbeitet seit 2011 an seiner eigenen Vision von globaler Electronica. Bei ihm treffen World-Music, Hip-Hop, moderne Beats und verschiedene Electronica-Stile aufeinander, seien es europäische House-Texturen, Post-Dubstep oder andere Klänge aus dem britischen und amerikanischen Underground. Das Ergebnis sind schwebende Melodien und komplexe Rhythmusstrukturen, die oft eine meditative Atmosphäre erzeugen: instinktiv und organisch, cineastisch schwelgerisch und konkret zugleich. Inspiriert von Leuten wie Bonobo, Flume, Kaytranada, Odesza oder Flying Lotus, entwickelt er seine Soundästhetik stetig weiter, verfolgt experimentellere Ansätze und integriert zunehmend Field Recordings und akustische Klänge.

Der künstlerische Einfluss und die Inspiration von Projektbau waren nie an eine bestimmte lokale Szene gebunden. In Berlin beheimatet, aber nie irgendwo zu Hause und als Nerd in einer Kleinstadt aufgewachsen, war die eigentliche Community immer digital und dezentral. Beeinflusst von den unterschiedlichsten Genres, sucht Projektbau nach einem kohärenten und unverwechselbaren Sound, um persönliche Geschichten authentisch zu erzählen. Aufbauend auf den emotionalen Klängen von Künstlern wie Burial und Overmono bietet Projektbau eine nostalgische und introspektive Sicht auf Musik, die sich für emotionale Achterbahnfahrten im Club eignet, die man am besten tanzend erlebt.